Isidor Schwarz und seine Frau Adele, geb. Freund hatten drei Kinder:
Paula Schwarz (* 2.10.1882 in Guttentag), die den Kaufvertrag für die jüdische Schule mit unterschrieben hatte, führte ein Geschäft in Guttentag.
1941 war sie aus Guttentag offenbar bereits vertrieben oder geflüchtet und lebte in der Straße der S.A. 95 in Breslau, c/o Treibel.
Paula wurde am 25.11.1941 nach Kaunas deportiert, wo sie 4 Tage später ermordert wurde.
Lesen Sie hier über die Massenerschießungen im Fort IX in Kovno (Kauen, heute Kaunas)
Paula war eine Cousine von Margot Lewin. Diese wusste nichts vom Tod ihrer Cousine und ging nach dem Krieg beim Roten Kreuz auf die Suche nach Paula. Sie erhielt keine Antwort.
Über Ludwig Schwarz ist fast nichts bekannt, außer dass er mit Rosalia Glücksmann verheiratet war, den Holocaust überlebte und 1965 starb.
Seine Schwester Amalie war mit Simon Freund verheiratet. Auch über den Verbleib dieses Paares ist nichts bekannt. Das Paar hatte 4 Söhne:
Kurt (*28.01.1902) wurde am 13.06.1942 nach Auschwitz deportiert. Über die anderen Brüder ist nichts bekannt.
